Babyhaut pflegen – Streichelzarte Haut dank Babycreme

Die Haut eines Säuglings ist wesentlich empfindlicher als die eines Erwachsenen. Sie ist um ein Vielfaches dünner und der natürliche Schutzfilm baut sich erst noch auf. Viele Eltern fragen sich: Soll ich mein Baby eincremen oder nicht? Grundsätzlich gilt: Die regelmäßige Anwendung von Babycreme kann durchaus dabei helfen, den kleinen Körper vor Umwelteinflüssen und die Haut vor Erkrankungen oder Windeldermatitis besser zu schützen. Doch: Weniger ist mehr! Übermäßige Pflege kann ebenso schädlich sein wie zu wenig davon. Aber keine Sorge – Sie werden das passende Maß finden, da Sie schnell erkennen, ob Ihr Baby trockene Haut hat und dementsprechend mehr Pflege braucht.
Babycreme – Wann und wie oft?

Es spricht nichts dagegen, mit dem Eincremen Ihres Babys zu beginnen, sobald es zu Hause ist. Wichtig ist, dass Sie die Bedürfnisse seiner Haut beobachten. Ist sie auffällig trocken, können Sie ruhig ein- bis zweimal am Tag zur Babycreme greifen und Ihr Neugeborenes damit eincremen. Leidet es unter der weitverbreiteten Windeldermatitis, sollten Sie regelmäßig mit spezieller Wundsalbe cremen. Treten keinerlei Hautprobleme auf, reicht es aus, wenn Sie Ihr Kind nach dem Baden eincremen. Beachten Sie hierzu unsere Tipps zum richtigen Baden Ihres Kindes.
Eine Besonderheit ergibt sich im Winter: In dieser Jahreszeit braucht die Babyhaut eine ganz besondere Zuneigung, da sie von der Kälte schnell angegriffen wird. Besorgen Sie am besten eine Wind- und Wettercreme, also eine spezielle Fettcreme für Ihr Baby. Wenn Sie damit das Gesicht eincremen, verhindern Sie das Austrocknen der zarten Haut.
Die beste Baby-Creme für Gesicht, Körper und Po

Verschiedene Gegebenheiten erfordern verschiedene Maßnahmen. Deshalb gibt es zahlreiche Produkte für die Hautpflege Ihres Wonneproppens, zum Beispiel Windelcreme, Gesichtscreme oder Wundschutzsalbe. Manche Mütter schwören zudem auf selbstgemachte Muttermilch Creme. Für welches Produkt Sie sich auch entscheiden – achten Sie stets darauf, dass es auf die besonderen Bedürfnisse der empfindlichen Babyhaut abgestimmt ist. Grundsätzlich benötigen Gesicht und Körper keine unterschiedlichen Produkte. Eine spezielle Gesichtscreme fürs Baby ist also überflüssig. Leidet Ihr Kind unter der sogenannten Säuglingsakne, cremen Sie das Gesicht einfach weiter vorsichtig ein und lassen die Pickelchen in Ruhe. Sie verschwinden spätestens nach wenigen Wochen von ganz allein. Sollten Sie unsicher sein, fragen Sie Ihre Hebamme oder den Kinderarzt. Ist Ihr Kind verschnupft und leidet in diesem Zuge unter wunder Haut im Nasen- und Mundbereich, greifen Sie am besten auf milde Nasensalbe zurück.
Neben dem Gesicht freut sich auch der Baby-Popo über Creme – nicht erst dann, wenn er wund ist, sondern vor allem als Prävention. Hat Ihr Nachwuchs wunde Stellen am Po, sollten Sie auf entsprechende Wundsalben zurückgreifen.
Neugeborenes eincremen – so klappts

Wenn Sie die zarte Babyhaut eincremen möchten, sorgen Sie zunächst für angenehme Rahmenbedingungen. Die Raumtemperatur sollte nicht kälter als 22°Celsius sein, da Ihr kleiner Schatz kälteempfindlich und erkältungsanfällig ist. Besonders angenehm ist in solchen Situationen eine Wärmelampe über dem Wickeltisch. Achten Sie darauf, warme Hände zu haben und verteilen Sie etwas Baby-Creme darin, bevor Sie sie mit zarten Berührungen auf der Haut Ihres Babys verteilen.
Das Eincremen sollten Sie nicht bloß als Pflegemaßnahme betrachten. Die sanften Streicheleinheiten haben nämlich einen positiven Effekt auf das körperliche und mentale Wohlbefinden Ihres Kindes. Auch Sie werden womöglich spüren, dass Ihnen diese Minuten voller Streicheleinheiten guttun. Außerdem stärken sie die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Neugeborenen. Scheuen Sie also nicht davor zurück, das Eincremen mit einer sanften Babymassage zu verbinden und es als eine wohltuende Kuscheleinheit in Ihre gemeinsame Woche zu integrieren.